Konzeption und Leitbild

Der Markt Vestenbergsgreuth

Der demografische Wandel stellt  aktuell für alle Städte, Märkte und Gemeinden in der Bundesrepublik die zentrale Herausforderung für zukünftige  Entwicklungspfade dar.

Dieser Wandel ist auch im Markt Vestenbergsgreuth angekommen. Nicht nur die Veränderung der Bevölkerungsstruktur mit derzeit konstanten Einwohnerzahlen aber weniger Kindern und gleichzeitig deutlich mehr älteren Menschen spiegelt dies wider.

Der Demographie-Spiegel des Bayerischen Landesamtes für Statistik prognostiziert zwischen 2014 und 2028 für den Markt Vestenbergsgreuth eine Abnahme der Bevölkerung von 4,8%, in absoluten Zahlen von 1.516 Einwohnern auf 1.440 Einwohner. Gleichzeitig wird der Bevölkerungsanteil von Menschen über 65 Jahre um 71,0% steigen, was in absoluten Zahlen ein Anwachsen der Gruppe der über 65-Jährigen von 208 auf 360 ältere, alte und hochaltrige Menschen bedeutet.

 

Wozu ein „Haus der Begegnung“?

Die Herausforderungen des demographischen Wandels sind erkannt. Insbesondere aus seniorenpolitischer Perspektive und unter Einbeziehung der Bevölkerungsentwicklung vor Ort ist das Haus der Begegnung eine passende Möglichkeit, um auf diese Herausforderungen zu reagieren. Unser Haus der Begegnung (HdB) soll deshalb insbesondere der wachsenden Zahl älterer Menschen in Vestenbergsgreuth ein adäquates Angebot vor Ort bieten.

Ganz grundsätzlich soll es jedoch ein Knoten- und Treffpunkt für alle Generationen darstellen. Der Aufenthalt soll den gesamten Tag über möglich sein. Die Räumlichkeiten bieten ausreichend Platz für gemeinschaftliche Aktivitäten wie Spiele oder gemeinsames Kochen und Essen. Ein Angebot an Dienstleistungen wie Physiotherapie, Frisör und Fußpflege sind vorgesehen, ebenso wie Information und Beratung durch entsprechende Fachkräfte. Auch Sportkurse werden im Haus der Begegnung angeboten.

Um der älteren Generation ein selbstständiges Leben im Alter zu ermöglichen, beschreibt das Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales Eckpunkte für seniorengerechtes Quartierskonzepte. Ein Quartier entspricht hierbei dem räumlichen und sozialen Wohnumfeld. Die drei Eckpfeiler, die ein Quartierskonzept beinhaltet, sind die Themen Wohnen und Grundversorgung, Ortsnahe Unterstützung und Pflege sowie Beratung und soziale Netzwerke. Für die Umsetzung dieser Eckpfeiler wird eine Quartiersmanagerin eingesetzt.

Sie versucht die Lebensbedingungen vor Ort (also im Quartier) so zu gestalten, dass ein selbstständiges Leben im Alter lange möglich ist.

Marktplatz der Generationen

Hier können Sie sich das Konzept als PDF-Datei ansehen und herunterladen.